Eintracht nur Sparringspartner

Über die Rolle eines Sparringspartners kam die Dolberger Eintracht bei ihrem zweiten Kreisliga-Auftritt nicht hinaus: Gegen den Vorjahresdritten SV Herbern setzte es daheim eine deutliche 2:9-Niederlage.

Schon nach den Doppeln waren die Hausherren angezählt, wenngleich Jochen Sieber und Gaston Kruse mit ihrer zwischenzeitlichen 2:1-Satzführung Hoffnung auf einen Punktgewinn schürten. Als dann auch das obere Paarkreuz leer ausging, bahnte sich ein baldiger Knockout an. Für Wertungstreffer sorgten in der Folge einzig Gaston Kruse und Ronny Schenk mit ihren Dreisatzerfolgen zum 1:5 und 2:7, die jedoch als Tropfen auf den heißen Stein schnell verpufften.

Derweil mischen die zweite und dritte Mannschaft in ihren neuen Klassen munter mit: Die Reserve triumphierte nach einer spannungsgeladenen, dreistündigen Partie beim TTC Horneburg mit 7:3 und profitierte dabei von einem denkwürdigen Auftakt, als beiden Doppeln ein 14:12-Erfolg in der Verlängerung des Entscheidungssatzes glückte. Auch die Einzel blieben zumeist auf des Messers Schneide. Während Sebastian Heuwagen, Axel Rolf und Ersatzmann Christian Dik je einen Sieg beisteuerten, brillierte Sergej Menzetov gleich zweimal nach Satzrückständen im finalen Durchgang.

Ähnlich eng ging es auch bei der Dritten zu, die beim 6:4 gegen den SV Stockum II abermals die Doppel verschlief und erst in den Einzeln auf Touren kam. Andreas Weber und Markus Giersich mit je einem Doppelpack sowie Christian Dik brachten ihr Team vor dem letzten Einzel in Position, in dem Ralf Steinke anfänglich nichts liegen ließ, dann aber den 2:2-Satzausgleich kassierte. Der Schlussakt selbst war nichts für schwache Nerven, als dem Dolberger nach nahezu aussichtlosem 1:8 eine sensationelle Aufholjagd zum umjubelten 13:11 in der Verlängerung gelang.

Nach oben scrollen