„Wir möchten aus einer soliden Abwehr heraus Power Handball spielen“ wünscht sich Trainer Andreas Schwartz für die kommende Landesligasaison in Dolberg. Anfang Juni stand zunächst die physische Leistungsverbesserung auf dem Trainingsplan, um nach der langen Corona Pause das Verletzungsrisiko zu minimieren und die Stärken der Mannschaft in der Zukunft über die Physis ausnutzen zu können. Nach einer zweiwöchigen Pause kam dann endlich der Ball und der Harzpott zum Einsatz. „Handballerisch stehen wir noch am Anfang der Vorbereitung, weil wir dabei sind, die Abwehr umzustrukturieren und damit moderner zu gestalten“, erzählt Schwartz, der mit seiner neuen Abwehr den gegnerischen Angriff mehr unter Druck setzen möchte, indem die Halbabwehrspieler offensiver decken. Auf die SVE Spieler wartet bis Oktober noch ein straffes Programm mit einigen Testspielen die folgen werden. Die Ergebnisse der vergangenen Testspiele gegen Oelde, Everswinkel und Havixbeck spielten keine Rolle, aber ab September wollen sich die Dolberger richtig einspielen und dann auch jedes Spiel unter Wettkampfbedinungen bestreiten, berichtete Andreas Schwartz. Im Angriff legt der SVE-Coach sein Augenmerk auf das schnelle Angriffsspiel. Der Positionsangriff soll dabei die letzte Alternative sein, viel mehr wünscht er sich bereits aus der druckvollen Abwehr heraus die Bälle abzufangen und dann viele Tore über die erste und zweite Welle zu erzielen. Mit Blick auf die Neuzugänge Tristan Settele und Carsten Funke ist Andreas Schwartz sehr zufrieden: „Carsten ist wie erwartet ein dominanter Spieler mit viel Erfahrung und auch Tristan ist sehr gut in die Mannschaft reingekommen und bringt eine ganz andere Spielweise auf die Mitte als Simon Krabus“. Die Stimmung allgemein in der Mannschaft beschreibt Schwartz sehr gut, alle Spieler sind topmotiviert und verfolgen ganz klar das Ziel nicht einer der fünf Mannschaften zu sein, die diese Saison aus der Landesliga absteigen.
Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)