Wieder in der Erfolgsspur

„Es gibt einige Dinge, die wir verbessern müssen, aber der Sieg fühlt sich trotzdem gut an“, sagt Dolbergs Trainer, Andreas Schwartz, nach dem Derbysieg. Die Dolberger gewannen am Samstagabend gegen den TV Ennigerloh mit 28:24 (15:13) und zeigten dabei eine durchwachsene Leistung mit happy end. Dabei gingen die Ennigerloher leer aus, spielentscheidend dafür empfand Ennigerlohs Trainer, Martin Nelling, die Schlussphase, in der Ennigerloh in der 48. Min. sogar noch mit einem Tor geführt hat. „Aus meiner Sicht haben die zwei jungen Schiedsrichter da unglücklich gepfiffen, was bei uns ein kleines Tief ausgelöst hat“, sagt Nelling, der seinen Jungs deshalb auch nicht immer einen Vorwurf machen möchte. „Die Ennigerloher haben in der Schlussphase den Faden verloren und wir haben einen kühlen Kopf bewahrt und das Ding runtergespielt, aber wir hätten das Spiel schon viel eher entscheiden müssen“, sagte der SVE-Coach, der seine breite Bank als einen großen Vorteil sieht. Eine gute Deckung mit einem starken Torwart im Tor und dem späten Abschluss im Angriff ermöglichte dem TVE das Spiel für lange Zeit offen zu gestalten, am Ende fehlte nur der letzte kämpferische Wille, der beim SVE ausgeprägter war. „Es wurde zwischenzeitlich sehr hektisch und unsauber. Am Ende würde ich sagen, dass wir das Spiel durch Kampf und Sachlichkeit gewonnen haben“, analysiert Andreas Schwartz, dem noch der Fluss und die Angriffsmentalität aus den vergangenen Wochen fehlt. Für die Ennigerloher sind die verlorenen zwei Punkte kein Weltuntergang, aber wieder zwei Punkte, die sie in der Schlussphase verloren haben. „Wir werden das Spiel nochmal aufarbeiten und aus jedem Spiel lernen, aber dann geht es auch weiter“, sagt Nelling abschließend.

Aufstellung: Mächling, Muer, Heickmann (2), Westhues (3), Schröer, Krabus (3/1), Lodenkemper (7), Brentrup (5), Schlieper, Heising, Supenkamp (5), Griese (1), Lauf (2)

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

Nach oben scrollen