I. Herren setzen sich in Spitzengruppe fest

„Wir haben am Wochenende viel liegen lassen, aber die Einstellung passte“, sagt Dolbergs Trainer, Andreas Schwartz, nach dem Spiel gegen TuRa Bergkamen. Vorab war es ein ungewisser Gegner, weil Schwartz nicht wusste, wer alles aus der 1. Mannschaft runtergezogen wird. Überraschenderweise liefen Gäste dann aber nur mit 7 Mann auf und hatten keinen Auswechselspieler dabei, da einige Spieler noch kurzfristig abgesagt hatten. Die zuvor von Schwartz bemängelte Einstellung brachten seine Jungs von Anfang an auf die Platte und zeigten einen beweglichen und agilen Angriff gekoppelt mit einer kompakten Abwehr. Ab der 10. Minute stellte der SVE-Coach auf eine 5:1 Deckung um, mit Sebastian Supenkamp an der Spitze, der immer wieder Bälle abfing und sich mit 5 Toren in die Torschützenliste eintragen konnte. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann die Eintracht am Ende mit 27:16 (13:8). „Hätten wir nicht so viel liegen gelassen, hätten wir auch 40 Tore werfen können“, so Schwartz, der einzig und allein etwas an der Chancenverwertung zu meckern hatte. Es war eigentlich das Spiel gegen TuRa Bergkamen, doch gedanklich waren alle Spieler schon beim nächsten Gegner, dem Hammer SC. „Am Samstag war es die Pflicht und am Freitag kommt die Kür“, sagt Andreas Schwartz, der diesen Sieg unter der Kategorie Pflichtsieg abgespeichert hat. Es war ein Spiel in dem die Dolberger viel ausprobieren konnten und sich auf das nächste Spiel vorbereiten konnten. Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss, denn es kommt nicht einfach nur ein Spiel. Die Dolberger erwartet ein harzfreies Derby, in dem sie bei einem Sieg auf den zweiten Platz hochklettern können. „Das sind so Spiele, an denen man wachsen kann und der 2. Platz am Ende des Jahres ist definitiv unser Ziel“, ist sich Schwartz mit seiner Mannschaft einig.

Aufstellung: Muer, Mächling, Heisst (4), Heickmann (3), Westhues (4), Krabus (2), Lodenkemper (2), Brentrup (3), Schlieper (2), Heising (1), Supenkamp (5), Litwin (1)

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

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