Ernüchternde Niederlage in Soest

„Eine Mannschaft hat Handball gespielt und eine Mannschaft nicht“, sagt Dolbergs Trainer, Andreas Schwartz, nach der ernüchternden Niederlage beim Soester TV. Am Samstagabend trat die Eintracht zum zweiten Saisonspiel an und kassierte eine 26:35 (9:17) Niederlage.

Die ersten 10 Minuten verlief das Spiel noch ausgeglichen, aber dann fingen die Dolberger an zu überhastet zu Spielen und die Konzepte nicht auszuspielen. „Uns fehlten am Samstag die handballerischen Fertigkeiten, um die 3:2:1-Deckung der Soester zu knacken“, analysiert Schwartz kritisch. „Wir haben zwischen der 10. Und 25. Minute das Spiel verloren“, fügte er hinzu. Auch abwehrtechnisch zeigten die Dolberger keine Glanzleistung. Sie waren zu langsam in der Seitwärtsbewegung, was sich auch im Zeitstrafenverhältnis von 6:1 widerspiegelte. Die Gäste starteten mit einer 6:0 Deckung und stellten dann auf eine 5+1 Deckung um, um den starken Rückraumlinken in der zweiten Halbzeit unter Kontrolle zu bekommen. Dafür hatten dann allerdings die anderen Spieler aus Soest zu große Durchbruchsräume. „Ich bin schon enttäuscht. Es ist genau das eingetreten, was ich gesagt habe und zwar dass wenn wir so eine Leistung wie gegen Ahlen auf die Platte bringen, wir keine Chance haben werden“, so Schwartz, der im Anschluss an das Spiel mit seinen Jungs das Gespräch suchte. „Wir hatten danach ein echt gutes sachliches Gespräch und haben unsere Defizite besprochen“, erzählt der SVE-Coach. Die nächsten 4 Wochen hat die Eintracht Zeit, aufgrund der spielfreien Zeit, die Defizite aufzuarbeiten, um im Oktober wieder punkten zu können. Schließlich ist noch nichts entschieden und am Ende der Saison wird keiner mehr nach dem zweiten Saisonspiel fragen.

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

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