I. Herren dominieren vor heimischen Publikum

„Wir hatten eigentlich das Zepter von Anfang an in der Hand, aber haben in der ersten Halbzeit im Angriff noch zu viele Fehler gemacht“, sagt Dolbergs Trainer, Andreas Schwartz, nach dem Heimspiel. Trotz Startschwierigkeiten dominierten die Rot-Weißen vor heimischen Publikum und fegten den Soester TV 2 am Ende mit 37:29 (17:17) aus der Halle. Es hätte auch schon nach der ersten Halbzeit deutlicher aussehen können, aber die Soester nutzen immer wieder die Fehler der Dolberger aus und bestraften diese durch leichte Tempogegenstoßtore. „Ich habe meinen Jungs in der Halbzeitansprache deutlich gemacht, dass wenn wir die Fehler abstellen und konzentrierter spielen, wir uns hier ganz schnell absetzen können“, so Schwartz. Gesagt, getan! Ab der 37. Minute ging es los, dass sich die Dolberger Stück für Stück absetzen konnten. Mit einer 5:1 Deckung, mit Rene Schlieper an der Spitze, konzentrierten sich die Dolberger schwerpunktmäßig auf den starken Halben Simon Peters und agierten taktisch sehr gut. Entgegen der Erwartung haben die Soester keine 3-2-1 Deckung gespielt, sondern eine 6:0. „Das spielte uns natürlich in die Karten, sodass es uns gelang in der 2. Halbzeit ein echtes Feuerwerk zu entzünden“, schwärmte Schwartz. Die Dolberger zeigten sich im Angriff sehr geduldig, spielten klare Auslösehandlungen und arbeiteten sich klare Torchancen heraus. Dieser Sieg bedeutete für die Dolberger am Samstagabend nicht nur zwei Punkte, sondern zeigte auch die Entwicklung der Schwartz Sieben, im Vergleich zum Hinspiel. „Wir haben uns mega weiterentwickelt, haben gezeigt, dass wir uns variabel auf die Stärken des Gegners einstellen können und im Angriff klare Lösungen parat haben“, freut sich der SVE-Coach. Der Wiederaufstieg ist damit allerdings nicht wieder in den Vordergrund gerückt. „Natürlich ziehen wir das Ding jetzt genauso weiter durch, aber Ziel ist der Aufstieg nicht“, sagt Schwartz abschließend, der Unna weiterhin als stärkste Mannschaft der Liga sieht.

Aufstellung: Mächling, Muer, Heißt (4), Westhues (4), Schröer (1), Krabus (5), Lodenkemper (6), Schlieper (3), Heising (3), Supenkamp (6), Griese (4), Lauf (1)

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

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