Bösperde eine Nummer zu groß

„Die Bösperder Jungs waren eine klare Nummer besser, das war so als würde ein VW Golf gegen einen getunten BMW fahren“, sagt Dolbergs Trainer Andreas Schwartz nach dem ersten Heimspiel. Die Dolberger verloren am Samstagabend gegen den DJK SG Bösperde deutlich mit 16:27 (8:13). Die Bösperder Mannschaft waren den Dolbergern körperlich und spielerisch überlegen und es zeichnete sich klar ab, dass die Gäste in der Landesliga eine entscheidende Rolle im Aufstieg spielen wollen. Trotzdem möchte der SVE-Coach seinen Jungs keinen Vorwurf machen: „Meine Mannschaft hat alles gegeben und sie waren bemüht, das Ergebnis im Rahmen zu halten“. Zwar sieht das auf den ersten Blick nicht so aus, dennoch sind 27 Tore gegen eine solch wurfgewaltige Mannschaft nicht zu viel. Das Ergebnis zeigt eher, dass mit 16 geworfenen Toren der Angriff das Problem war. „Die Bösperder hatten eine extremste gute Abwehr, mit einem kompakten Mittelblock und sie waren sehr gut auf unsere Halbspieler eingestellt“, sagt Schwartz, der sich trotz der Niederlage freut, dass seine Jungs als Mannschaft zusammengehalten haben, nicht eingebrochen sind und weitergekämpft haben. Solche Spiele werden die Dolberger noch öfter in der Landesliga erwarten, umso wichtiger ist es, als Mannschaft zusammenzuhalten, sich nicht zu lange an den Niederlagen festzuhalten und sich auf die kommenden Gegner zu fokussieren. Auch wenn zwar Gestern nach dem Spiel nicht direkt gute Laune war, war die Stimmung sehr fokussiert im anschließenden Gespräch und die Dolberger konnten die Niederlage gut einordnen. „Wir wussten, dass die Bösperder Männer eine Klasse besser waren und dass wir die Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen“, so Schwartz. Ob und inwieweit die Punktejagd in Zukunft coronabedingt stattfinden kann, das kann keiner voraussagen. Der SVE-Trainer vertritt dazu eine klare Meinung: „Ich bin nur dafür, dass die Saison normal weiterläuft, wenn alle mit dem Thema Corona sensibel umgehen und Verantwortung tragen“.

Aufstellung: Muer, Settele (1), Schröer, T. (2), Westhues (1), Johannwiemann (1), Krabus (1), Taubitz, Rödelbronn, Brentrup (2), Schlieper, Funke (3/1), Heising (2), Lauf (1), Schröer C. (2)

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

Bild: Henning Wegener

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