Beim Schlusslicht keine Bäume ausgerissen

„Das Spiel wird nicht in die Geschichte der Bezirksliga eingehen, aber wir haben souverän gewonnen“, gibt sich Dolbergs Trainer, Andreas Schwartz, mit dem 36:25 (20:15) Sieg gegen Overberge zufrieden. Zunächst sind die Dolberger gut gestartet und gingen 3:0 in Führung, aber dann kam die Bequemlichkeit. Schwartz zückte die grüne Karte und richtete einen Appell an die gesamte Mannschaft, in dem er die Einstellung der Jungs ansprach und die erste Sieben wechselte. „Danach lief es besser und wir kamen besser in den flow. Wir haben uns dann kontinuierlich abgesetzt, allerdings ohne großartig Bäume auszureißen“, sagte Schwartz, dem das Spiel schnell zeigte, wo seine Mannschaft noch seine Baustellen hat. Wie in den letzten Spielen, passte die Absprache im Abwehrverbund nicht, die Jungs wirkten träge und deckten unsauber. Auch der Angriff wurde mit angezogener Handbremse gespielt. Dennoch setzte Lars Westhues mit seinem schnellen Armzug gute Akzente im Angriff und trug sich 6 Mal in die Torschützenliste ein. „Eine Steigerung zu Brambauer war definitiv da, aber gegen limitierte Gegner zeigen wir immer schlechtere Leistungen, als gegen Topmannschaften. Da ist die Motivation einfach ganz anders“, so der SVE-Trainer, der an dieser Stelle seinen Jungs vertraut, dass sie im kommenden Spiel gegen Kamen 150% geben und ein anderes Gesicht von sich zeigen werden.

Aufstellung: Muer, Mächling, Westhues (6), Schröer, Johannwiemann (3), Krabus (1), Rödelbronn (4), Lodenkemper (2), Brentrup (6/1), Schlieper (4), Heising (6), Supenkamp (3/1), Griese (1)

Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)

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