„Ich habe meiner Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass ich sehen will, ob wir in der Lage sind, auswärts auch eine starke Mannschaften zu schlagen“, erzählt Dolbergs Trainer Andreas Schwartz. Gesagt getan. Seine Mannschaft gewann gegen den VfL Kamen, eine sehr starke Mannschaft, wie Schwartz sie beschreibt, mit 28:25 (11:15). Aber nochmal alles auf Anfang. Zu Beginn starteten die Dolberger mit einer 5+1 Deckung und nahmen den Rückraummittespieler aus dem Spielgeschehen raus. Die Eintracht kam sehr gut in die Partie und ging früh mit 5:2 (7.) in Führung. „Dann haben wir aber auf eine 6:0 Deckung umgestellt, weil sie den Dreh raus hatten und viel über den Kreis agierten“, so der SVE-Trainer, der mit seiner Mannschaft bis zur Halbzeit in einen 11:15 Rückstand geriet. Schwartz jedoch blieb bei der ganzen Situation recht ruhig. „Wir wussten, dass die Kamener ab der 40. Minute keine Körner mehr haben, weil die mit ihrer Mannschaft durchspielen“, taktierte Schwartz, der seinen Jungs sagte, dass sie ergebnistechnisch in Schlagdistanz bleiben müssen. In der 43. Kam dann das erste Mal wieder das Unentschieden und in der 45. wieder die Führung (21:20) und ab da an ließen die Dolberger nichts mehr anbrennen. „Unser Matchplan ist durchweg aufgegangen und wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, freut sich Andreas Schwartz über die verdienten 2 Punkte. Besonders freute er sich über die Leistungen der beiden Spieler Sebastian Supenkamp und Simon Krabus, die im Dolberger Angriff für ordentlich Alarm sorgten. Genauso aber auch über die starke Abwehrleistung von Niklas Heising, der ordentlich zugepackt hat. „Alles im allem war es eine runde Mannschaftsleistung, mit der wir endlich mal wieder ein Ausrufezeichen setzen konnten, gerade auch in Hinblick auf das schwere Spiel nächste Woche“, so Schwartz, der am Samstag mit seiner Mannschaft gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Unna spielt.
Aufstellung: Muer, Mächling, Bussmann (6), Heißt, Heickmann, Westhues, Schröer (3), Krabus (5), Lodenkemper (4), Schlieper, Heising (2), Supenkamp (5/1), Lauf (3)
Quelle: Luisa Steinhoff (Ahlener Tageblatt)